Donnerstag, 31. Mai 2012

Der vierte Tag



Fine, eine liebevolle Mutter!!!
Die kleinen Kätzchen entwickeln sich prächtig, Fine allerdings macht uns Sorgen. Sie frißt einfach zu wenig, so finden wir, die Kätzchen wirken dennoch rund und gesund, nur Fine leider nicht.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Dienstag, 29. Mai 2012

Der zweite Tag



Den kleinen Kätzchen geht es prächtig und Mama Fine hat trotz ihrer noch immer sichtbaren körperlichen Schwäche genügend Milch für sie. Allerdings erhält sie auch viele kleine Leckereien zusätzlich.



ein Kuss für Mama!!! :-))

Montag, 28. Mai 2012

Der erste Tag

Der erste Tag,
die vier Süssen entwickeln sich prächtig.
Fine ist eine tolle Mutter, die ihre Kleinen nicht allein lässt.


Übrigens, die beiden rot-weißen Kätzchen sind Kater,
die schwarz-weißen sind Mädchen.


Sonntag, 27. Mai 2012

Die Geburt


Am 19. Mai am späten Nachmittag setzten die wehen ein.
Doch irgendetwas stimmte nicht, denn statt des kleinen Kopfes war ein kurzes Schwänzchen und eine bzw. zwei Pfötchen zu sehen. So sehr Fine auch presste die Geburt wollte nicht voranschreiten. Aus Sorge informierten wir unsere Tierärztin, diese war allerdingsgerade unterwegs und gab die nötigen Anweisungen am Telefon durch.
Hände gründlich waschen
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schon erledigt
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und sanft mit den Wehen an Schwänzchen besser noch den Beinen ziehen
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Super Idee - Fine lag in einer engen Kiste, diese hatte sie sich aus allen angebotenen Möglichkeiten ausgesucht
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 also raus mit ihr auf die Couch, ich am Telefon und beruhigend streichelnd, während mein Mann zum Geburtshelfer wurde
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der Körper war da- doch nun wollte Fine weg
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das kleine Wesen wollte einfach nicht komplett geboren werden
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ehrlich glaubten mittlerweile, dass es nicht mehr lebte
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endlich konnten wir noch einmal mit einer Wehe mitziehen
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das Katzenkind war geboren
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es lebte
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Fine war zwar am Ende ihrer Kräfte, doch sie kümmerte sich dennoch um ihr Kind
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wir mussten allerdings ersteinmal unsere Wunden versorgen, Fine hatte uns tiefe Biss und Kratzwunden zugefügt
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im Laufe des Nachmittag erblickten noch drei weitere Kätzchen das Licht der Welt und wir mussten nochmals zum Geburtshelfer werden, denn Kätzchen Nummer 3 kam wieder in Steißlage zur Welt
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Wie es mit den fünf weiter geht, soll dieser Blog zeigen!!!
Übrigens Fine ist mit ihren Kindern doch tatsächlich wieder in die enge Kiste gezogen.
Alle weiteren tierichen Familienmitglieder dürfen keinen Blick auf sie werfen und auch wir müssen jene kurzen Momente abwarten, wenn Fine ihre Kinder alleinlässt.




PS; Fine hat fast wieder ihr altes Gewicht zurück und obwohl die fünfzehn Tage ohne Futter und mit wenig Wasser noch gar nicht lange her sind, glänzt ihr Fell wieder.


Die Vorgeschichte

Fine ist mittlerweile 3 Jahre alt, als sie zu uns kam, was sie allerdings genau so klein wie ihre neugeborenen Kinder. Ihre Übelebenschancen waren nicht gerade gut, denn sie hatte wohl schon ein oder gar zwei Tage in Freien gelegen, ohne Wärme, ohne Milch und bei herbstlichen Temperaturen. Fine war und ist eine Kämpferin, denn sie überlebte. Bisher hat die junge Katzendame immer brav ihre Pille genommen, denn Nachwuchs wollten wir ganz und gar nicht. Tja, so zumindest dachten wir bis sie plötzlich immer runder wurde. Damit aber nicht genug am 29. April war Fine plötzlich verschwunden, dabei war sie praktisch immer da. Sie verließ Haus und Grundstück zwar für kurze Spaziergänge, doch die Nacht verbrachte sie immer im Haus. Fine hatte eher immer Angst etwas zu verpassen, uns zu verlieren.
Nun ab 29 April war und blieb sie verschwunden, wir dachten schon sie hätte sich zum Kinderkriegen verkrochen. Dann hätte sie allerdings zum Fressen nach Hause kommen müssen, nichts dergleichen geschah. 15 lange Tage, voller Sorge und Suche vergingen. Da war sie plötzlich wieder da.
Ein Bild des Jammers, nicht nur das sie bis auf die Knochen abgemagert war, sie war auch mit Kot verschmiert, um nicht zu sagen vollkommen verdreckt und hochtragend. Wo auch immer sie eingesperrt war, Wasser hatte sie anscheinend, nur eben kein Futter. Fine war am Verhungern.
Von nun an verließ sie das Haus nur noch in meiner Begleitung, allein ging sie nicht vor die Tür, sie schlief viel, fraß ausnehmend gut und erholte sich langsam.

Fine vor gut einem Jahr